Mittwoch, 7. Juni 2017
Der Versuch einer Zusammenfassung.. Scheidung läuft
Und das Chaos nimmt kein Ende. 3 Tage nach der Trennung zog er aus, traf sich mit seiner Ex nach 15 Jahren... 5 Tage später fand ich unser Familienauto vor ihrer Tür.. ich stellte ihn zur Rede.. den Kindenr hatte er gesagt, die Trennung sei nur für Abstand... Er lachte mich aus, sei jetzt wieder verliebt. Wir könnten auf das Trennungsjahr verzichten..
Ich war sprachlos, machte ihm deutlich, wie sehr er mich mit diesem Schritt, zurück zur Ex, verletzt. Eine Wunde, die vermutlich nicht mehr heilbar ist. Als ich fuhr, ein dummer Spruch, ich solle nicht vorn Baum fahren... was bildete er sich ein.. als ob ich mich wegen ihm umbringen würde!! Ich habe 2 wundervolle Kinder, die mich brauchen... und meine alte Hundedame..

Er hatte sofort sein Gehalt auf sein Konto gezogen.. mit dem gemeinsamen Konto und den Abbuchungen für das Haus und letzlich auch seinen privaten Abbuchungen... blieb ich sitzen. Ich sperrte die Konten, sicherte mein Geld auf einem eigenen Konto.... Nach einer Woche zwang ich ihn zu einem gemeinsamen Gespräch, bis dahin hatte er nichtmal nach den Kindern oder Besuchskontakten gefragt. Wir trafen uns an einem neutralen Ort, ich gab die Besuchszeiten vor.. eigene Ideen hatte er nicht. Er wollte mich mit einer Umarmung verabschieden.. ich zog weg... zu tief die Wunden... machte ihm nochmal deutlich, dass er mich auch als Freundin verloren habe..Er antwortete.. das sei ihm klar.. aber es gehe ihm jetzt gut.

Der erste Besuchskontakt verlief normal.. ich räumte dafür das Haus. Er wohnt in der Kaserne, ich noch im gemeinsamen Haus.. bezahlen kann ich das nicht. Mein Schwiegervater, der auch im Haus wohnt, redet kaum mehr mit mir... Es ist unerträglich und darum überlasse ich meinem Mann das Haus für die Besuchskontakte..
Seine Sachen, alles steht weiterhin hier... er ist einfach nur weg... hat gemeinsame Fotos zerrissen.. Es tut weh, hier zu wohnen.

Der zweite Kontakt mit Übernachtung auf einem Campingplatz ging völlig in die Hose... Die Kinder auf sich gestellt, er die ganze Zeit im Internet unterwegs.. Verabredete Zeiten werden nicht eingehalten... erst wollen die Kinder angeblich nach Hause.. dann bringt er sie ohne Ankündigung doch später... Nachfrage der Kinder.. sie wollten nicht nach Hause... Meine Meinung: Er wollte den Sonntag mit seiner Freundin nutzen.. hatte den Kindern erzählt, wie sie ihre Stiefgeschwister kennenlernen werden...
Beide Kinder kommen mit Sonnenbrand, erkältet und nach nur 4 Std Schlaf nach Hause... ich fühle mich schrecklich, als ich sie am nächsten Tag so zur Schule schicken muss... Die Schule meldet sich, der Große habe sich geschlagen... Reaktion meines Mannes : ein trauriger Smiley.. keine Frage nach Verletzungen, Schäden.. kein Anruf beim Sohn.. nichts...
Ich schalte den Lotsen und die Familienberatung / Jugendamt ein... ein Kamerad bespricht die Verantwortung meines Mannes mit ihm... aber er meint, die kriegen sich schon alle wieder ein. Probleme am Haus, fehlende Kinderbetreuung... mein Mann ignoriert dies.. meint das sei nun alles mein Problem...
ein paar Tage später postet er in den sozialen Medien offene Suizidabsichten... ich sehe dies und bitte Kameraden, sich um ihn zu kümmern... Ein Hilfeschrei... den leider auch sein Sohn gesehen hat..
3 Tage später bringt er die Kinder abends ins Bett und passt kurze Zeit auf sie auf... als ich wieder komme, fragt er, ob wir noch reden könnten.
Wir redeten 3 Stunden, ich machte ihm nochmal klar, dass er endlich Verantwortung übernehmen solle.. dass er aktiv werden müsse.... er jault rum, ist aber zugänglich...
Da ich überlege alle Zelte bei Hasuverkauf abzubrechen und weiter weg zu ziehen, gibt er nun an, er wolle sich dann in die Nähe versetzen lassen... Er wolle in unserer Nähe bleiben... zwischendurch dissoziiert er so stark, dass er um Ammoniak bittet.... Er gibt weiterhin an, er sei nun auch wieder allein.. und er sei ja immer allein und sehr einsam.. ich weise darauf hin, dass er keine Verpflichtungen habe und in der Kaserne nicht allein lebe.. ich dagegen täglich die Kinder habe.,... und keinerlei Zeit für mich. Übernachtungen der Kinder will mein Mann nicht mehr... Hilfsangebote nutzt er nicht.. Er könne das alles ja nicht...
Eine Woche später jammert er immernoch, will Berufssoldat werden... von Nachziehen ist keine Rede mehr... von Wohnungssuche auch nicht... Besuchskontakte nimmer er bei uns wahr.. fahren lasse ich ihn in dem Zustand mit den Kindern nicht... also verlasse ich jedesmal das Haus, damit er sich kümmern kann... er könnte Fahrrad fahren, Inliner fahren.. aber tut .. nichts. Die Kids sitzen im Zimmer und schauen Youtube...
Einen Tag später eskaliert ein Streit zwischen Sohn und mir.. und mein Sohn schlägt mich... Termine mit Jugendamt und Psychologen sind längst gemacht.. auch ich bin in Therapie... aber das zieht mir die Schuhe aus... finanzielle Sorgen, Behördenfehler , Briefe die nicht zugestellt werden.. um alles muss ich mich kümmern.... Und dann das. Ich schlate meinen Mann ein.. sage ihm, was passiert ist.. er schreibt daraufhin nachrichten mit Sohn... Sohn will nun natürlich zu Papa ziehen... und was macht mein Mann... sichert ihm zu, dass er sich nun eine Wohung sucht...
2 Tage später, unser Konto ist im Minus, weil mein Schwiegervater die Miete nicht bezahlt... ich rufe meinen Mann an, auch weil die Kinder ihn nicht mehr zu Hause treffen wollen... wir sprechen länger.. aber am Telefon wieder Hin und Her.. Hü und Hot.... Er wolle sich nun doch eine Wohung suchen, nach den neuen Wandlungen (ich frage welche.. da das ja erst 2 Tage her ist, dass er in der Kaserne bleiben wollte).. zur Antwort bekomme ich, dass der Sohn dann mit 14 oder so ja zu ihm ziehen könne... ich explodiere.... drohe ihm das Sorgerecht zu entziehen... was bildet er sich ein... Ich kann nicht mehr... daraufhin.. leugnen... habe er ja gar nicht gesagt... er würde immer unterstüzen, dass das kind bei mir bleibt... WAS IST DAS ???
Später Termin beim Kinderarzt zur Impfe.. der Sohn hat wieder einen Wutanfall.. der Arzt geht gut auf ihn ein.. ich spreche nochmal allein mit dem Arzt.. berichte davon, dass ich einen Termin beim Psychiater mit beiden Kindern organisiert habe... weil ich sie so leiden sehe... er macht eine Überweisung, weil er den Bericht haben will.... Auf der Überwesiung neben dem Vermerk Scheidung.... Tochter PTBS, Sohn Impulskontrollstörung...
Meine Kinder sind krank geworden... weilich sie vor all dem nicht früher geschützt habe!!! Ich mache mir schreckliche Vorwürfe.
Die Kinder sagen, sie haben alles verloren... Den Vater, das Haus, den Welpen, ihre Freunde und alles an was sie immer geglaubt haben.

Ja, wir haben wirklich alles verloren... unsere Familie, unsere Ehe, unser Haus, unser Vertrauen, unsere Gesundheit und vor allem.... die Gesundheit, das Vertrauen und die Zukunft unserer Kinder.....
Und ja.... irgendwann werde ich vermutlich diese ganze Geschichte.. die ganze Leidensgeschichte meiner Familie... jetzt nur noch von mir und den Kindern... zusammenschreiben... Damit jeder weiß, auf was er sich einlässt... wenn er meint, eine PTBS besiegen zu können.

Und weil es noch schlimmer wird.. geht es unserer alten Hundedame immer schlechter... das nächste, was uns verlassen wird...
Sind wir überhaupt noch zu retten? Werden meine Kinder ihr Leben lang instabil sein.. so wie mein Mann?? Ich habe Angst...

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Montag, 1. Mai 2017
1 Jahr danach.. Wiedereinstellung und wieder ist es 3 Uhr nachts
3 Tage ist es nun her, als ich auf diesen Blog geguckt habe. Überlegt habe, ein Update zu schreiben. 1 Jahr ist es nun her, dass mein Mann wieder bei der Bundeswehr eingestellt ist. Das letzte Jahr war weiter turbulent, aber seit ein paar Monaten hatte ich das Gefühl, alles würde sich endlich wieder stabilisieren. HATTE.
Endlich kam ich zur Ruhe, hatte mein Studium abgeschlossen und arbeite nun. Endlich, war unsere Tochter wieder beim Sport glücklich. Endlich hatte sich unser Sohn gefangen, Freunde gefunden, sich in der Schule stabilisiert. Ich merkte, wie es mir besser ging.. und vor 2 Tagen sagte ich zum ersten mal zu meinem Vater, der sich um meine so schwer kranke Oma kümmert, dass wir ihnen helfen könnten.. es wüde uns besser gehen. Zwischen uns war es durchaus wechselhaft und mein Mann wirkte mir gegenüber wieder kälter. Und wieder fragte ich nach...
Nun liebt er mich nicht mehr. Er sagt, er wolle nichtweiter zusehen, wie er mich kaputt macht.
Alles erklären über die vielen positiven Seiten bringt nichts mehr. Er hatte vor 4 Tagen einen Flashback.. das wusste ich, musste daraufhin die Therapiesitzung abbrechen. Das wusste ich nicht. Danach erzählte er mir von Medikamentenreduzierung, weil es ihm ja besser gehe... danachvon schlimmer werdenden Depressionen und einem Aufenhtalt stationär. Als ichn fragte, ob er stationär gehen wolle, damit ich die Kids vorbereiten kann, verneinte er. Gestern abend dann der Knall. Nach einem tollen Tag bei meiner Familie, wurde er abends wieder kälter.... im Gespräch ergab eins das andere.. Und endete darin, dass er einen Schlussstrich setzen wolle.
Stabilisiert habe ihn nie die Therapie, die hätte ihm gar nichts gebracht. Stabilisiert hätte ihn nur sein Umfeld, das Haus, die Kinder, ich. Warum wirft er nun all das hin?
Ich verstehe die Welt nicht mehr. Warum kann er uns nicht in Ruhe lassen mit seinem Gefühlschaos.. immer kriegen wir es ab. Immer wieder bekomme ich das ab. Schauspielerei vornerum.. Trennung hintenrum.
Ich will nicht aufgeben.. nicht für die Kinder.. und nicht für ihn. Was tut er allein? Sich wieder in seiner Depression verkriechen.. dann ist niemand der da, der Alarm schlägt. Da soll ich meine Kinder beruhigt lassen? Er fährt Auto nach Flashbacks, obwohl er das nicht darf. Er nutzt keine Hilfsangebote, die ihm zur Verfügung stehen. Aus der Therapie setzt er selten was um. Er hat die Therapeutin im letzten Jahr angelogen und behauptet, ich wolle keinen gemeinsamen Termin. Mir hat er erzählt, die Therapeutin wolle keinen Termin mit mir... als ich da war, kam die Lüge raus.
Gern würde ich jetzt mehr schreiben, aber sein Welpe zerlegt die Wohung, sobald ich auf bin. Hören tut mein Mann das, reagieren tut er nicht. Es bleibt an mir, den Alltag im Gang zu bleiben.
Eigentlich wollte ich ein positves Update schreiben, aber mal wieder zerlegt sich unser Leben.
Meine Gefühle? Sie waren wieder da, für mich ist mein Mann meine große Liebe!!

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Montag, 4. April 2016
wieviel Schmerz kann ein Mensch ertragen?
Ich weiß gar nicht genau, wie ich es in Wort fassen soll... die Zeit, die mein Mann zu Hause war, war einfach viel viel zu kurz. Mittwoch war noch alles ok, Donnerstag wurd ich wieder schwer depressiv. Den ganzen Tag hatte ich einen Kloß im Hals, weil wir Mittwoch uns nicht gesprochen hatten. Früher hatten wir immer kurz telefoniert, wenn wir uns über Nacht nicht sehen konnten. Heute überfordert ihn das. Und mir fehlt es so. Alles ist so unnormal, alles ist zum Schmerz geworden.
Das einzige, was mich aufheitert, sind die Kinder. Gott, wenn ich sie nicht hätte, wäre ich nicht mehr auf der Welt. Lebensfreude ist komplett erloschen und darum sauge ich die Momente mit den Kindern auf.
Freitag dann immernoch kein Anruf seitens der Fachkräfte aus Koblenz... soviel zum Gespräch von außen. Immer wieder habe ich gehofft, dass meine Meinung und meine Sicht für seine Genesung von Bedeutung wären und ich nicht nur dazu verdammt bin, das Leid und Elend zu ertragen. Mein Mann fühlt sich zwar wohl.. aber das tut er ja in jedem Hilfssystem, aber er wirkt auch immer kranker. Die Depression scheint sich zu bessern, aber die PTBS wird immer schlimmer. Er kann nicht kämpfen, kann sich nicht richtig mitteilen... man sagt ihm sein Hirn funktioniert nicht.. also scheint er es auszusetzen... es ist wie verhext. Freitag hatte ich mich kurz erholt, nachdem ich mit den Kindern shoppen war... aber kurze Zeit später stürzte ich wieder in die Traurigkeit. Sonntag dann die Kommunionsfeier der Nachbarin, und immer bin ich allein präsent. In der letzten Woche entfernte ich den alten Maschendrahtzaun.. zum Teil war das recht schwere Arbeit und der Nachbar half mir mit Zangen aus, die ich dem hinterlassenen Chaoskeller nicht finden konnte. Und ich sah die Blicke, aber niemand fragte: Warum macht das nicht ER ? Warum kämpft sie sich so allein ab?
Es ist alles so schwer auszuhalten, und ich wünschte endlich wieder die Alte sein zu können. Ich war immer so lebenslustig, hatte Ziele und immer ne Portion Optimismus.. ich kann mich selbst nicht mehr ertragen so. Die ersten Sonnenstrahlen im Frühling brachten mich auch nicht in Glückseeligkeit, während mein Mann den Kaffee in der Sonne mit seinen Mitpatienten genoß, stand ich allein im Garten.. und kämpfte wieder mit den Tränen. Seit Tagen merke ich wieder, wie meine Beine schwächer werden, habe 3 kg in 5 Tagen abgenommen.. seit Beginn dieses Blogs sind das nun 18 kg... Ich bekomme kaum was runter, habe in allen Gelenken Schmerzen. Zum Arzt will ich auch nicht, weil ich gar nicht weiß, was ich sagen soll.
Als heute immernoch niemand aus der Klinik angerufen hatte und die Befunderöffnung stattfinden sollte, zog es mir endgültig die Füße weg... diesmal konnte ich mich fangen und knallte nicht auf den Boden. Ich will das einfach nur noch beenden. Die Befunderöffnung wurde dann nach hinten geschoben, morgen soll es sein. Ich rief also meinen Mann an, um ihn zu fragen, was mit dem Haus nun passieren soll... ich halte die Hängepartie einfach nicht mehr aus, ich kann nicht mehr. Er sagte, er will noch warten... ich wollte nicht. Er sagte, ich müsse mich dann eben erkundigen, wie ich meinen Teil verkaufen kann. Ich fragte ihn, ob er mit is Ausland kommen würde... er wollte es abwarten. Aber die Kinder dürfte ich mitnehmen.. er lässt uns alle ziehen. Als ich ihn fragte, ob er lieber den Therapieweg allein gehen will, ohne uns als Belastung (denn nur so empfinde ich mich), verneinte er das aber. Mein Herz tut so weh...
Bei der Bank sagte man mir: Gemeinsam verkaufen oder muß mich ausbezahlen.. kann er ja nicht. Ich vereinbarte, dass der Makler das Hasu bewerten solle.. so wissen wir wenigstens, mit wieviel minus ich aus der Sache raus komme. Zur Zeit gäbe es viele Interessenten...
Kurze Zeit später kündigte sich eine gute Freundin an, die zum Glück lange lange blieb. Sie erzählte ein wenig von ihren Sorgen und lenkte mich ab.. bis Koblenz anrief... und ich nur ans Telefon ging, weil sie da war! Ich telefonierte lang mit der sehr netten Ärztin, erzählte meine Sicht und meine Bedenken. Sie fragte nach meinen Scheidungsabsichten... ich fragte, ob er welche hääte? Ihr Einschätzung macht mich fertig: Er hängt an Ihnen, aber er kann nicht kämpfen!
Ja.. ber ich kann es doch auch nicht mehr... wer kämpft für uns? Meine Freundin hielt mir das ganze Gespräch die Hand, brachte mir ein Glas Wasser, stand mir bei. Und aufeinmal steht wieder die Ehe in Frage.. war doch genau da eigentlich geklärt, dass wir beide für uns kämpfen wollten. Die Ärztin sagte mir auch, dass sie mich gern dort gesehen hätte, aber mein Mann ihr gesagt hätte, dass das nicht ginge. Dabei hatte ich ihm gesagt, dass ich komme, wenn er möchte und da Ferien waren, klappte das auch mit den Kindern. Er hatte es falsch verstanden, wie so vieles, was man versucht mit ihm zu besprechen.
Ich merke , wie ich immer weiter in die Depression rutsche und versuche mit allen Mitteln, die ich von mir kenne, die Rutsche zu stoppen. Bisher war der Arm meines Mannes der beste Halt.. aber der ist nicht mehr da. Und ich weiß nicht, ob ich diesen Arm je wieder zurück komme. Die Einschätzung aus Koblenz: Nicht heilbar!
Wie geht man damit um? Was will ich für meine Zukunft? Auf der einen Seite, meine Ruhe.. auf der anderen Seite weiß ich, wie sehr man Trennungen aus Vernunft sein Leben lang bereut. Und ich liebe meinen Mann nach wie vor.
Seit heute hat dann auch meine Tochter körperliche Symptome.. das erste mal in ihrem Leben Neurodermitis.
Da ich inzwischen jeden Tag Angst habe wieder ohnmächtig zu werden, habe ich unserem Sohn ( der ft ist in erster Hilfe) gezeigt, wie er an meinem Handy einen Notruf absetzen kann und ich habe ihm erklärt, dass Mama schon mal ungefallen ist. Er sieht mich leiden... und es macht mich mehr und mehr krank. Wer hilft uns endlich?? Immer wieder sagt mir die Bundeswehr, ich solle mir einen Therapeuten suchen, aber wann ich dann dahin gehen soll, zwischen Arbeit, Kindern, Studium, Haus, Hund und krankem Mann.. das sagt mir keiner!
Außerdem habe ich Angst, mich allein in das Hilfssystem zu begeben.. ich vertraue niemandem. Wirklich niemandem außer mir selbst, meinen Mann und meinen Kindern...
Ich wünschte mir eine einsame Insel, auf die ich mit meiner kleinen Familie flüchten könnte, um überhaupt erstmal wieder zueinander zu finden. Wie sehr wünsche ich das!!!
Ich habe inzwischen ernsthafte Ängste, einfach tod umzufallen.. Angst vor eoinem herzinfarkt oder Schlaganfall.. Angst , dass mein Körper vollkommen aufgibt. Wer ist dann für die Kinder da? Die beiden sind schon soo zerstört, wenn ich auch noch wegfalle, dann bricht alles zusammen.
Ich darf nicht umfallen, ich darf mich nicht um mich kümmern... ich werde weiter stark sein für mich und die Kinder... und eigentlich auch für meinen Mann. Allerdings glaube ich langsam, dass er es bald beenden wird, weil mich so einfach niemand mehr aushalten kann.

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